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Die Fremde des Islam

Der große hanbalitische Fiqh-Gelehrte Schams Ad-Din Ibn_Muflih (708 - 763 n. H.) sagte:


„Zu den seltsamen (Dingen), die ich bei den Menschen gesehen habe und kritisiere:


Ihr häufiges Jammern/Klagen über die Zerstörung der Länder/Städte, (ihr Jammern über) das Sterben der Verwandten und Vorfahren, ihre Kummer über die geringe Menge an Versorgung, die Missbilligung der Zeit und Leute, die (ständige) Erwähnung des unglücklichen Lebens, (ebenfalls) ihre Gespräche über die hohen Preise und die Ungerechtigkeit der Herrscher.


Und obwohl sie den Einsturz des Islams sehen und die Entfernung (der Menschen) von den Moscheen, das Absterben der Sunan, die Verbreitung der Neuerungen (Bida') und das Begehen der Sünden, so sehe ich keinen von ihnen, dass er über seine Religion jammert/klagt, weint weil er zu kurz kommt (und vielen Anordnungen nicht nachkommt) und bereut, was er (alles) verpasst hat.


Und ich bin der Meinung, dass es hierfür keinen anderen Grund gibt, außer dass ihnen die Religion des Islams gleichgültig ist und das Diesseits dagegen groß in ihren Augen erscheint.“


[„Al-Adāb Asch-Schar'iyyah“ (3/240)]




Quelle: Islam Study Abu Suleyman al Kurdy

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